Seminarbeschreibung

Neben den pflegerischen Tätigkeiten bietet der ambulante und stationäre Pflegealltag eine Vielzahl an Herausforderungen auf sozio-emotionaler Ebene. Um einen wohlwollenden Kontakt, authentische Begegnungen und eine Kommunikation auf Augenhöhe für demenziell veränderte Personen mit ihren Betreuungspersonen zu gestalten, bietet Musik viele Ansatzmöglichkeiten und Handlungsspielräume.

Selbsterfahrung: Die Fortbildung regt dazu an, den eigenen Alterungsprozess auf soziologischer, biologischer und psychologischer Ebene zu reflektieren um eine empathische und einfühlende Grundhaltung zu verinnerlichen und zu erproben (Validation als hilfreiche innere Haltung in Kontakt, Begegnung und Kommunikation).

Praxisbezug: Die Musiktherapie wird dabei als „Königsweg“ in der Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen vorgestellt. Anhand von theoretischen Grundlagen, Fallbeispielen und eigener Erprobung wird der Unterschied zwischen dem therapeutischen Einsatz von Musik und musikalischen Betreuungsangeboten im Allgemeinen aufgezeigt. Dabei stehen der kreative Ausdruck im Alter und musikalische Elemente im Pflegealltag im Vordergrund.