Sensibel Sein
Hochsensibilität, Hochbegabung, Neurologische Vielfalt
Der Podcast "Sensibel Sein" beschäftigt sich mit allen psychologischen Themen rund um Hochsensibilität und Hochbegabung. Er widmet sich der Frage, warum das Wissen um die eigene Veranlagung so bedeutsam ist und was es für (psychologische) Konsequenzen haben kann, ein Leben entgegen der eigenen (neurologischen) Natur zu leben. Im Podcast steht die Persönlichkeit von hochsensitiven und hochbegabten Menschen im Zentrum!
Es handelt sich nicht um einen Ratschlags- oder Selbsthilfepodcast! Es geht um Wissensvermittlung, Aufklärung und einen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und Stigmata.
Folge mir gerne auf Instagram @britta_sperling.
Podcast
# Folge 38: Neurodiversität - Zwischen Sehnsucht und Utopie: Gespräch und Innensicht mit Fiona
CN: psychiatrische Übergriffigkeit, strukturelle Gewalt
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In dieser Folge eröffnet Fiona eine Innensicht, im Anschluss an die letzten beiden Folgen (Themenfeld Autismus Spektrum) …
Diese Perspektive bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten rund um Neurodiversität.
Allen voran steht die Botschaft: Neurodivergenz soll nicht eine weitere Kategorie der Abgrenzung sein, sondern steht für Inklusion!
Neurodiversität erkennt die Vielfalt Menschlichen Seins an. Doch wie wird diese Vielfalt im Einzelnen bewertet...? Wird sie überhöht oder pathologisiert....?
Werden wir als Gesellschaft irgendwann soweit sein, Normativitäten grundsätzlich in Frage zu stellen und Lebensrealitäten als gleichwertig anzusehen?
Das Neurodiversitätsparadigma jedenfalls eröffnet Räume und birgt Potenzial ... und nichts geringeres als: Hoffnung!
Über die Gästin Fiona: https://www.speakerinnen.org/de/profiles/fiona-klenke
Essay: Why I call myself neuroqueer — Eine Einführung in deutscher Sprache | by Fiona K. | Medium
Folge direkt herunterladen# Folge 37: Einblicke ins Spektrum: Gespräch mit Sonderpädagogin Sarah Weber von AutisPlus
Mit AutisPlus bietet Sonderpädagogin Sarah Weber Beratung, Coaching und Unterstützung für Eltern, Fachkräfte und Institutionen: "Einfühlsame Begleitung von Menschen im Spektrum und weiteren Beeinträchtigungen".
Sie erläutert im gemeinsamen Gespräch die veränderte (diagnostische und konzeptionelle) Sichtweise auf Autismus: von einer kategorialen Einteilung hin zu der Vorstellung des Spektrums.
Ausserdem werden gängige Stereotype angesprochen, die Verbindung zu Phänomenen wie Hochsensitivität und Hochbegabung erörtert und versucht voneinander abzugrenzen.
Auch wird das bislang noch sehr wenig bekannte PDA Profil im Autismus Spektrum (Pathological Demand Avoidance) angesprochen.
Es wird grundsätzlich sehr deutlich, dass pauschale Aussagen über Menschen im Spektrum unmöglich sind zu treffen.
Zudem lässt sich ein deart komplexes Thema nicht vollumfänglich in einem einzigen Gespräch abbilden. Individualität und Diversität stehen im Fokus. Ebenso die andauernde Reflexion eigener verinnerlichter (ableistischer) Annahmen.
Sarah findet ihr unter: https://www.autisplus.de/
Instagram: @autisplus
Autismus Diagnostik:
https://klinikradar.de/autismus/kliniken/
https://www.autismus.de/fileadmin/user_upload/autismus_Adressen_heft_79.pdf
https://www.autline.de/diagnostik/diagnosestellen/
Zum Thema PDA:
https://www.pdasociety.org.uk/
hilfreiche Instagram Accounts:
@pda_schweiz, @systemische_sichtreise, @pda_autismus_panda, @wild.laut.und.voller.liebe, @pupskopf_pda_autismus @zir_kus_im_kopf
Folge direkt herunterladen# Folge 36: Hochsensibel, Hochbegabt: Autismus Spektrum? Differentialdiagnostische Ansätze
Die revidierte und aktualisierte Version der Internationalen Klassifikation von Krankheiten (ICD 11) beinhaltet eine deutlich überarbeitete Vorstellung von dem, wie Autismus diagnostisch beschrieben werden sollte. Die frühere kategoriale Einteilung (Frühkindlicher Autismus, Asperger Autismus, Atypischer Autismus) wurde ersetzt durch die Beschriebung eines Spektrums, welches unzählige Variationen mit verschiedensten Merkmalsausprägungen aufweisen kann.
Geprägt durch die Neurodiversitäts-Bewegung steht nun auch in der Versprachlichung nicht mehr (nur) ein ausschliesslich defizitorientierter Blick im Vordergrund, sondern die Idee, dass die Variabilität neurologischer Besonderheiten bei ASS nicht kategorisierbar ist.
Vor dem Hintergrund einer Hochbegabung kann es Schwierigkeiten bei der Differentialdoagnostik und Verwechslungsmöglichkeiten geben. Gleichzeitig kann natürlich auch beides parallel existieren (Twice Exceptional)
Es scheint sowohl das Phänomen der Fehldiagnosen bei unerkannter Hochbegabung zu geben, ebenso wie die Tatsache, dass viele Autist.innen unterdiagnostiziert sind.
Bundesverband Autismus Deutschland e.V.: Startseite
Webb, J. T. (2015). Doppeldiagnosen und Fehldiagnosen bei Hochbegabung. Ein Ratgeber für Fachpersonen und Betroffene. Huber: Bern.
Folge direkt herunterladen# Folge 35: Female Empowerment - Ein kulturhistorischer Blick auf Sensibilität & Begabung: Gespräch mit Dipl. Psych. Henrike Heier
Dass sich immer mehr Mädchen und Frauen in der heutigen Zeit als hochbegabt erkennen und ihre Potenziale in einer einst männlich dominierten Welt entfalten können, ist keine Selbstverständlichkeit.
Ambitionierte und mutige Frauen haben schon immer für die Anerkennung und Akzeptanz ihrer intellektuellen Fähigkeiten gekämpft und wurden dabei nicht selten als "hysterisch", "psychisch instabil" oder unangenehme Emanzen entwertet und ausgegrenzt.
Weshalb also bis heute besonders intelligente Frauen ein Erbe ihrer weiblichen Vorfahren in sich tragen und sich ein transgenerationaler Blick auf die Thematik mehr als lohnt, darüber spreche ich mit Dipl. Psych. Henrike Heier, die der ganzen Thematik einen sehr großen Rahmen von ganzheitlicher Heilung durch die sensitive weibliche Kraft verleiht.
Henrike findet ihr (neu) auf Instagram unter @sacred_heart_temple und bei @_wurzeln.und.fluegel_
In ihrem Podcast Hochsensibel und Achtsam wird das Gespräch ebenfalls veröffentlicht.
Brackmann, A. (2020). Extrem begabt. Klett Cotta: Stuttgart.
Fietze, K. (2010). Kluge Mädchen. Frauen entdecken ihre Hochbegabung. Orlando: Berlin.
Belletristik:
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern:
https://www.piper.de/starke-frauen-der-geschichte
Folge direkt herunterladen# Folge 34: Persönliches Erleben Hoch- & Höchstbegabter: Gespräch mit Psychotherapeutin Christina Heil
Das persönliche Erleben begabungsbezogener Merkmale bei Hoch- und Höchstbegabten ist Hauptuntersuchungsgegenstand der Forschungsprojekte von Dipl. Psychologin und Psychotherapeutin Christina Heil.
Ebenso hat sie relevante Aspekte der psychotherapeutischen Arbeit mit entsprechender Personengruppe untersucht, indem sie quantitative und qualitative Verfahren für ihre Datenerhebung kombiniert (mixed method) und miteinander in Beziehung gesetzt hat.
Über relevante Befunde, Einschränkungen in der Dateninterpretation und -übertragung sowie Anregungen zukünftiger Forschungsfragen wird im gemeinsamen Gespräch ein Einblick gegeben.
Für Interessierte und zur weiteren und tiefergehenden Recherche sind alle Veröffentlichungen online abrufbar:
Heil, C. (2021). Höchstbegabte Erwachsene – ihr persönliches Erleben der Begabung und ihre Erfahrung mit Psychotherapie.
Heil, C. (2021). Hochbegabte Erwachsene – ihr persönliches Erleben der Begabung und ihre Erfahrung mit Psychotherapie.
Heil, C. (2022). Hoch- und höchstbegabte Erwachsene – eine Vergleichsstudie hinsichtlich ihres Erlebens der Begabung sowie ihrer Erfahrung mit Psychotherapie.
Downloads unter:
https://www.psychotherapie-heil.de/
https://www.psychotherapie-heil.de/publikationen/
Folge direkt herunterladen# Exkurs: Das Problem mit der selektiven Stichprobe bei Hochbegabtenstudien
Bei der Interpretation von Studienergebnissen müssen eventuell vorhandene Selektionseffekte in der Stichprobenauswahl immer berücksichtigt werden. Gerade Untersuchungen, die Fragestellungen über Personen mit überdurchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten untersuchen, ist dies ein relevanter Aspekt, da Intelligenz kein so offensichtliches Merkmal ist wie bspw. die Augenfarbe und eine Intelligenzmessung nicht flächendeckend in der gesamten Bevölkerung erfolgt.
Diagnostiziert werden meistens diejenigen, die aufgrund einer bestimmten Fragestellung oder der Überlegung ob eine Hochbegabung eine (Teil-)Erklärung bestehender Probleme und Schwierigkeiten sein könnte, vorstellig werden.
Es gibt nach wie vor keine wirklich empirischen Hinweise dafür, dass Hochbegabung mit einer höheren Belastung im sozialen, emotionalen und psychischen Bereich einhergeht.
Es wird von renomierten Autor.innen vielmehr geschlussfolgert, dass diese Annahmen reine (gesellschaftliche) Vorurteile bedienen.
Wenn ausschliesslich Personen aus bspw. Hochbgebatenvereinen als Versuchspersonen herangezogen werden, ist die Überlegung, ob diese ggf. Belastungen überrepräsentieren.
In Vorbereitung auf ein folgendes Gespräch mit Dipl. Psych. Christina Heil über ihre Forschung wird auch die Möglichkeit von gemischten Methoden, die rein quantitative Datenerhebung durch qualitative Untersuchungsmethoden ergänzen, thematisiert.
wichtige Autoren und einschlägige HB Studien:
Baudson, T. G., and Preckel, F. (2013). Teachers' implicit personality theories about the gifted. School Psychol. Q. 28, 37–46.
Baudson, T. G. (2016). The mad genius stereotype: Still alive and well. Frontiers in Psychology, 7, Article 368.
Rost, D. H. (1993). Lebensumweltanalyse hochbegabter Kinder: Das Marburger Hochbegabtenprojekt. Göttingen: Hogrefe.
Karpinski, R. I., Kinase-Kolba, A. M., Tetreault, N. A. & Worowskid, T. B. (2018). High intelligence: A risk factor for psychological and physiological overexcitabilities. Intelligence, 66, 8-23.
Cross & Cross (2015). Clinical and Mental Health Issues in Counseling the Gifted Individual. Journal of Counseling & Development, 93, 163-173.
Rinn, A. N., & Bishop, J. (2015). Gifted adults: A systematic review and analysis of the literature. Gifted Child Quarterly, 59(4), 213–235.
Heil, C. (2021). Hochbegabte Erwachsene – ihr persönliches Erleben der Begabung und ihre Erfahrung mit Psychotherapie. PDF zum Download auf www.psychotherapie-heil.de
Heil, C. (2021). Höchstbegabte Erwachsene – ihr persönliches Erleben der Begabung und ihre Erfahrung mit Psychotherapie. PDF zum Download auf www.psychotherapie-heil.de
Folge direkt herunterladen# Folge 33: Über Gefühle - Der Dreh- & Angelpunkt im Umgang mit dir Selbst
Emotionen und Gefühle sind seither Gegenstand psychologischer Theoriebildung (Emotionstheorien), philosophischer Gedanken und jüngst besonders der neurobiologischen Forschung.
Gefühle beeinflussen sämtliche Wahrnehmungsebenen in unserem Erleben, Entscheiden, Denken und Handeln.
Aber können wir auch unsere Gefühle beeinflussen? Selbstverständlich! Denn genau das ist Gegenstand therapeutischer Ansätze im Hinblick auf kognitive und / oder Verhaltensänderungen. Verstand und Gefühle bedingen sich immer gegenseitig und auch in späten Jahren können neue Erfahrungen zusätzliche neuronale Verbindungen in unserem gefühle verarbeitenden Gehirn entstehen lassen (neuronale Plastizität).
Es lohnt sich. Immer. Gerade als hochsensitiv veranlagte Person. Dann besonders.
Literatur aus der die meisten sachlichen Informationen dieser Folge stammen:
Richard David Precht (2007). Wer bin ich, und wenn ja wie viele? Kapitel: Mr. Spock liebt: Was sind Gefühle? Goldmann Verlag.
Dr.med.Christian Peter Dogs & Nina Poelchau (2019). Gefühle sind keine Krankheit. Ullstein.
Folge direkt herunterladen# Folge 32: Erfahrungswerte - Papa werden. Papa sein. Gespräch mit Dr. Mark Leonard.
Mark nimmt seine FollowerInnen auf Instagram mit durch seinen Alltag als @promovierterpapa. Seine Haltung: Malen statt Zahlen!
Ein Einblick in die Herausforderungen und erste Anzeichen für eine eventuell höhere Begabung des kleinen Puck werden besprochen.
Im Austausch plädiert Mark für eine bewusste Vaterschaft und stellt die übergreifende Frage nach Sinnerleben im Kontext von familiären und Karriereentscheidungen.... !
Dr. Mark Leonard auf
Instagram: @promovierterpapa
Folge direkt herunterladen# Folge 31: Hochsensitivität und Hochbegabung im Kontext früher Lebensjahre: Gespräch mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Stefanie Guth
Gemeinsam mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Stefanie Guth wird die Perspektive der Schwerpunktthemen dieses Podcastes auf den Entwicklungsbereich der Kindheit, Jugend und frühen Adoleszenz gerichtet.
Was bedeutet Hochsensitivität und Hochbegabung im Familienalltag? Welche Herausforderungen kann es in der institutionellen An- und Absprache geben und wie können die Jüngsten so begleitet werden, dass sie zu autonomen und selbstsicheren Persönlichkeiten heranreifen?
Der fachliche Austausch verdeutlicht erneut die Komplexität der Zusammenhänge sowie einflussnehmende Faktoren und entscheidende Rahmenbedingungen.
Stefanie Guth findest du unter:
www.selbsterforschung.com
Folge direkt herunterladen# Folge 30: Begabungsdiagnostik: Was steckt dahinter?: Gespräch mit Dr. Karin Joder
Dr. Karin Joder hat als Dipl. Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin viel Erfahrung in der Diagnostik hochbegabter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener gesammelt.
Karin Joder berichtet in dieser Folge von den Herausforderungen, Interpretationsfallstricken und Besonderheiten unterschiedlicher Begabungsprofile. Im gemeinsamen Gespräch wird dieses komplexe Thema greifbarer und für den ein oder anderen vielleicht eine konkrete Entscheidungshilfe bei der Frage, ob eine Diagnostik sinnvoll sein könnte oder nicht.
Beim Wunsch nach Austausch und Vernetzung ist die Clever People Plattform eine wertvolle Anlaufstelle [Werbung].
In dem kürzlich erschienenen Buch von Dr. Karin Joder und Kolleg.innen, werden weitere umfassende Themenbereiche rund um Hochsensibilität und Hochbegabung dargestellt [Werbung].
Germann-Tillmann, Joder, Treier, Vroomen-Marell (2021). Hochbegabung und Hochsensibilität. Grundlagen, Erfahrungswissren, Fallbeispiele. Schattauer: Stuttgart.
Folge direkt herunterladen# Folge 29: Der kreative Flow
"Wenn wir ein Ziel wählen und uns bis an die Grenzen unserer Konzentration in dieses Ziel hineinversetzen, wird alles, was wir tun, erfreulich." Csikszentmihalyi, M.
Wir stehen selten so in Verbindung mit uns Selbst wie im Zustand optimaler Fokussierung und Konzentration. Wenn wir durch intrinsische Motivation angetrieben dem kreativen Prozess folgen, kann dies unserer Persönlichkeitsentwicklung dienen und uns dabei helfen Ziele zu erreichen und Gutes in die Welt zu tragen.
Doch mangelt es an erholsamer Regeneration, kann sich das Blatt ganz schnell wenden und lähmende Erschöpfungszustände nach sich ziehen...
Warum Flow kein Dauerzustand ist, aber dennoch als erstrebenswert gelten kann.....! Darum geht es in dieser Folge.
Csikszentmihalyi, M. (2002). Flow - Das Geheimnis des Glücks. Auferksamkeit als psychische Energie (S. 50 - 56). Flow - Aktivitäten (S. 104 - 110). Klett Cotta: Stuttgart.
Lauter, Franziska (2021). Kreativität. Die unsichtbare Dirigentin. Hörspiel.
Folge direkt herunterladen# Folge 28: Erfahrungswerte - Vom Leben und Erleben einer kreativen Persönlichkeit. Gespräch mit Christin Kirchner.
Christin hat Ihre Leidenschaft der Malerei zum Beruf gemacht. Seit einiger Zeit gestaltet sie ihren beruflichen Alltag als Vollzeitkünstlerin. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie wir mit den eigenen schöpferischen Potenzialen in Konatkt kommen können, welche Phasen im kreativen Prozess erlebt werden und was es bedeutet der eigenen künstlerischen Seele Ausdruck zu verleihen.
Christin Kirchner und ihre Arbeit findest du unter:
https://www.bilderohnenamen.com/onlinekurs-malen
Instagram @bilder_ohne_namen
Facebook Christin.kirchner
Folge direkt herunterladen# Folge 27: Etwas Neues Schaffen - Kreativität als Kernmerkmal von Hochbegabung?
In vielen Modellen zur Hochbegabung ist Kreativität ein zentrales Merkmal (z.Bsp. triadisches Modell nach Mönks). So wird angenommen und auch empirisch bestätigt, dass besonders den divergenten Denkprozessen, die mit viel Offenheit, Assoziationsreichtum und Experimentierfreude einhergehen, eine zentrale Rolle im schöpferischen Prozess und Ausdruck zuteil wird.
Kreativität als Phänomen unterliegt im Alltagsverständnis aber auch einem großen Interpretationsspielraum. Was verstehen wir darunter und wen bezeichnen wir als kreativ?
Eine Annäherung gibt es in dieser Folge.
Guilford, J.P. (1950): Creativity. In: American Psychologist 5, p. 444-454.
Sternberg, R.J. & Lubart, T. I. (1999): The concept of creativity: Prospects and paradigms. In R.J. Sternberg (Ed.), Handbook of creativity (p. 3). Cambridge, UK: Cambridge University Press.
Germann-Tillmann, Joder, Treier, Vroomen-Marell (2021). Hochbegabung und Hochsensibilität. Schattauer: Stuttgart.
Folge direkt herunterladen# Folge 26: Transaktionsanalyse als wertvolles Werkzeug zum Verständnis unserer Beziehungen
Die Methodik der Transaktionsanalyse (TA) entspringt tiefenpsychologischer Tradition. Sie verbindet unterschiedliche Modellvorstellungen um das Zusammenwirken von Persönlichkeitsstrukturen und Kommunikationsmuster in unseren alltäglichen Beziehungen erklärbar zu machen.
Judith Kiliani ist Psychologin und ausgebildete TA-Beraterin. Im Gespräch bringt sie den Zuhörer.innen Ansätze und praktische Anwendbarkeiten der nach Eric Berne entwickelten Ansätze näher.
Auch Einflussfaktoren des Übergangs zur Elternschaft oder der hochsensitiven Veranlagung auf unser Beziehungsgeschehen werden angerissen und verdeutlichen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der TA.
Judith und ihr Konzept der BIN-A findet ihr unter @bindungsorientiert.aufwachsen und
https://www.beratung-schier.de/
Folge direkt herunterladen# Folge 25: Stressbelastung als interindividuelle Erfahrung
Nicht jeder erlebt Stress gleich. Stresstoleranz und Belastbarkeitsaspekte sind etwas individuell sehr Unterschiedliches. Aber auch Stress ist nicht gleich Stress. Warum positiver Stress dich sogar in dein optimales Erregungsniveau bringen und sich leistungssteigernd auswirken kann, darüber spreche ich in dieser Folge.
Preckel, F. & Baudson, T. G. (2013). Hochbegabung. Erkennen, Verstehen, Fördern. München: Beck
Kunzler, A.M., Röthke, N. et al. (2021). Mental burden and its risk and protective factors during the early phase of the SARS-CoV-2 pandemic: systematic review and meta-analyses. Globalization and Health; 17(34)
Folge direkt herunterladen# Folge 24: Erfahrungswerte - Geschlechterrollen in Fragen der Hochsensitivität - Gespräch mit Stefan
Stefan ist 54 als er beginnt sich mit seiner eigenen Hochbegabung auseinanderzusetzen. Erst nach und nach bindet er auch seine hochsensitive Anteile in sein eigenes Selbstverständnis ein und lernt sich selbst und viele biografische Erfahrungen neu einzuordnen. In einem sehr offenen Gespräch gibt er Impulse für andere Männer und erklärt, was er sich für den Umgang unter- und miteinander wünscht.
Falkenstein, Tom (2017). Hochsensible Männer: Mit Feingefühl zur eigenen Stärke. Junfermann Verlag.
Interview mit Elaine Aron:
https://www.welt.de/icon/partnerschaft/article137874821/Hochsensibilitaet-ist-keine-Krankheit.html
Folge direkt herunterladenSpecial: Radikale Akzeptanz als wohlwollender Selbstbegleiter
Wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen oder uns auf dem Weg der Selbsterfahrung befinden, stehen uns heute unzählige Hilfsmöglichkeiten und -angebote zur Verfügung. Nicht selten werden schnelle und unkomplizierte Sofortlösungen versprochen. Das lockt natürlich Kunden....! Es gibt auch viele gute und seriöse Möglichkeiten, "Tools" die tatsächlich sehr sinnvoll sind - aber der überflutete Markt und der eigene Anspruch es mit der Selbstfürsorge auch "richtig" oder vielleicht "besonders gut" machen zu wollen, führt dabei allzu schnell ins wohl bekannte Hamsterrad aus Selbstüberforderung und überhöhten Ansprüchen .... wenn auf der Suche nach Problemlösung eine stressende Selbstoptimierung einsetzt: darum geht es in dieser Folge!
Folge direkt herunterladen# Folge 23: Hochsensibilität im Kontext von universitärer Lehre: Chancen & Risiken Gespräch mit Psychologin Henrike Heier
# Folge 22: Was es bedeutet ein hohes Entwicklungspotenzial zu haben
Potenziale sind das, was als Möglichkeiten in einem Menschen angelegt ist, aber noch nicht zum vollen Ausdruck kommen konnte.
Wenn wir Hochbegabung als ein Phänomen von hohem Entwicklungspotential begreifen, was genau können wir dann darunter verstehen...?
Für was genau soll dieses Potenzial dann gut sein und muss es sich überhaupt zeigen, ausdrücken...?
Und was hat das mit dem Menschsein generell zu tun?
Antworten auf solche und ähnliche Fragen versuche ich in dieser Folge zu finden. Viel Spass!
Folge direkt herunterladen# Folge 21: Natürlich. Mensch. Sein. Was die Natur uns zu lehren imstande ist: Gespräch mit Kathrin Sohst
Kathrin ist Buchautorin, Achtsamer Coach, Waldbaden Kursleiterin und aktuell in der Ausbildung zur Klinischen Waldtherapeutin.
Sie begegnet den Menschen in ihrer Arbeit mit einer ganzheitlichen Grundhaltung: In erster Linie, aber nicht ausschliesslich, hochsensitiv veranlagten.
Wieso eine achtsame Begegnung mit sich selbst im Wald präventiven und gesundheitsfördernden Charakter haben kann, was es bedeutet sich auf die vielfältigen Wahrnehmungen im Naturerleben einzulassen und warum vielleicht genau jetzt im Moment der richtige Zeitpunkt ist sich (wieder) mit den eigenen Ursprüngen zu verbinden, darüber spreche ich mit Kathrin Sohst in dieser Folge.
aktuelles Buch:
"Wer stärker fühlt, hat mehr vom Leben" - erschienen im dtv Verlag.
Instagram: @kathrin.sohst
Folge direkt herunterladen# Folge 20: Die drei Säulen für ein authentisches Leben mit deiner Hochsensitivität und / oder Hochbegabung
Wie kann es gelingen die Veranlagung aus tiefer Informationsverarbeitung, potentieller Überregbarkeit und einer allgemeinen Intensität im Fühlen, Denken und Wahrnehmen, so in den Alltag zu integrieren, dass eine möglichst optimale Balance im gesamten Erleben (Dasein) hergestellt wird? Wie kann es gelingen, vom Sensibelchen zum S E N S I B E L S E I N zu werden? Authentisch, unaufgeregt und selbstbewusst die eigenen Potenziale nutzbar zu machen und über die Dauer der Zeit mit ihnen in Verbindung zu stehen?
Die drei Schlüsselwörter sind:
1) Selbstregulation
2) Emotionsregulation
3) Stressregulation
Diese Folge gibt einen groben Einblick in die zentralen Bereiche von Selbsterfahrungsprozessen für hochsensitive und / oder hochbegabte Menschen.
Sternberg, R.J. (1997). Selbstaktivierung statt Selbstsabotage. In R.J. Sternberg (Hrsg.). Erfolgsintelligenz (S.275 - 295). München: Lichtenberg.
Sanchez, M. (2019). Die revolutionäre Kraft des Fühlens. München: Gräfe und Unzer.
Folge direkt herunterladen# Folge 19: Sind hochbegabte Menschen wirklich anders... ?
Die evidenzbasierte Forschung sagt: nein!
Viele Betroffene sagen: ja!
Doch worauf basiert das Gefühl des "Andersseins"....? Auf tatsächlichen Unterschieden in der Persönlichkeit....? Oder auf der Art und Weise wie "Denken" und "Lernen" statt findet....?
Die persönliche Entwicklung hat nicht nur (ausschliesslich) mit der Hochbegabung zu tun, sondern mit vielen weiteren einflussnehmenden Faktoren, die (mit)bestimmen ob sich ein angelegtes (Fähigkeits)potenzial optimal entfalten kann oder nicht.
Frühkindliche Bindungserfahrungen, Temperamentsfaktoren, Umgang mit Emotionen und Stress, uvm...
DEN oder DIE Hochbegabte(n) gibt es nicht! Und doch fühlen sie sich häufig auf eine bestimmte Art und Weise miteinander verbunden.
Freund-Braier, I. (2009). Persönlichkeitsmerkmale. In D. H. Rost
(Hrsg.), Hochbegabte und hochleistende Jugendliche (2. Aufl., S.
161–210). Münster: Waxxmann.
# Folge 18: Erfahrungswerte: Wie Singen unsere mentale Gesundheit beeinflussen kann
# Folge 17: Hochsensitivität im Verständnis des Vulnerabilitäts-Stress Modell
Unter welchen Bedingungen erweist sich die hochsensitive Wahrnehmungsfähigkeit als Fluch, unter welchen als Segen...? Warum gelangen manche Personen in ihre Kraft und verbinden sich mit den Ressourcen ihrer Veranlagung, warum entwickeln andere wiederum ernstzunehmende psychiatrische Symptome bis hin zu psychischen Störungen?
Die dahinterliegenden und ineinandergreifenden Faktoren dürften ähnlichen Mechanismen unterliegen, wie bei allen Menschen:
Das Vulnerabilitäts Stress Modell vermag zu erklären wann und ob wir anfällig(er) für die Entwicklung bestimmter Krankheiten sind.
Disposition, Bewältigungsmechanismen und Resilienzfaktoren sind hier zentrale Stichworte. Was genau als ungünstige Stressfaktoren wirken kann und wann das individuelle Stresslevel seinen Peak erreicht, ist interindividuell unterschiedlich: Die Hochsensitivität könnte hier die Vulnerabilität (generelle Anfälligkeit) für ungünstige Entwicklungsprozesse nochmals erhöhen.
weiterführende Literatur:
https://www.patricewyrsch.ch/ Sensitivitätstypen
Pfeifer, S. (2004). Wenn Sensibilität zur Krankheit wird. Klinik Sonnenhalde, Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Broschüre.
Liss et al. (2005). Sensory processing sensitivity and its relation to parental bonding, anxiety, and depression. Personality and Individual Differences, 39, 1429–1439.
Folge direkt herunterladen# Folge 16: Warum sind auf einmal alle hochsensibel?
Der Hochsensibilitätsbegriff erfährt einen regelrechten Boom. Doch die Wissenschaft streitet nach wie vor darum, ob es Hochsensibilität wirklich "gibt". Trotzdem scheint die Identifikation mit einem nicht-pathologisierenden Begriff für viele Menschen entlastende Erklärungsansätze für das eigene Erleben und Verhalten zu liefern. Was aber passieren kann, wenn die Auseinandersetzung mit zugrundeliegenden Schemata, frühkindlichen Erfahrungen oder Beziehungsmustern einer psychologischen Generalerklärung für unterschiedlichste Phänomene weicht, darüber spreche ich mit Psychologin Judith Schier @unbeschwert.leben (Instagram) in dieser Folge.
Folge direkt herunterladen# Folge 15: Musiktherapie als psychotherapeutische Methode
"Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist." (Victor Hugo)
Musiktherapie hat viele verschiedene Anwendungsgebiete. In der klinischen Praxis finden wir tätige Musiktherapeut.innen auf der Neonatologie, der Neurologie, der Geriatrie, Psychosomatik, Psychiatrie und im Hospiz. Allen gemein ist, dass Musik ein Ausdrucksmedium jenseits der Sprache darstellt und emotionales Erleben spür- und hörbar gemacht werden kann. Im gemeinsamen musikalischen Tun mit dem / der Therapeut.in ereignet sich ein Beziehungsgeschehen, dass für den unmittelbaren Moment aber auch für gemeinsame Deutungs- und Analysearbeit genutzt werden kann.
Besonders im psychotherapeutischen Selbsterfahrungsprozess können hochsensitive und hochbegabte Menschen von dieser und anderen kreativtherapeutischen Maßnahmen profitieren.
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Folge direkt herunterladen# Folge 14: Hochbegabung und Hochsensitivität im psychotherapeutischen Kontext
Wenn sich hochsensible und / oder hochbegabte Menschen in Psychotherapie begeben, gilt es besonders deren Persönlichkeitseigenschaften nicht vorschnell mit Symptomen einer psychischen Störung zu verwechseln oder gar gleich zu setzen. In der Beziehungsdynamik zwischen Klient und Therapeut kann es einige Fallstricke geben. Häufige Themen im psychotherapeutischen Prozess sind: Selbstwert, Beziehungen, Kommunikation, Perfektion und hohe Leistungsansprüche, Lernverhalten, Umgang mit Langeweile und der Erfahrung des Andersseins sowie allgemeine Fragen nach dem Sinn des Lebens. Für eine geliengende therapeutische Arbeit ist der Faktor der therapeutischen Beziehung der Hauptwirkfaktor.
In dieser Folge wird sich bezogen auf:
Heil, C. (2018). Psychotherapie mit hochbegabten Erwachsenen. Psychotherapeuten Journal, 218 – 224.
Reichardt, E. (2018). Hochbegabt? Potenziale erkennen und fördern. München: Irisiana Verlag.
Aron, E. (2014). Hochsensible Menschen in der Psychotherapie. Paderborn: Junfermann Verlag.
# Folge 13: Erfahrungswerte: Hochbegabung im Gespräch = Outing? Stereotype und Vorurteile in der allgemeinen Alltagskommunikation
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# Folge 12: Die Sache mit dem Anderssein: HS und HB im Kontext von Schule und schulischer Reform
Im Gespräch mit Grundschulpädagogin Sophie Herrndorf wird über Chancen und Grenzen individueller Förderung gesprochen. Welche Erfahrungen machen hochsensitive oder hochbegabte Kinder im gängigen Schulsystem und was kann das Empfinden von Andersartigkeit in engen pädagogischen Grenzen bedeuten?
Sophie Herrndorf spricht über ihre persönlichen Erfahrungen und ihr reformpädagogisches Schulgründungsprojekt.
Weitere Infos unter:
www.schule-anders-koeln.de
info@schule-anders-koeln.de
Folge direkt herunterladen# Folge 11: Hochsensibel oder einfach nur Neurotisch...?
# Folge 10: BurnOut & Angst als Folgen unerkannter HS & HB
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# Folge 09: Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz bei Hochsensiblen und Hochbegabten
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# Folge 08: Erfahrungswerte: Spät erkannte Hochbegabung
# Folge 07: Die weibliche Hochbegabung
# Folge 06: Das Drama des begabten Kindes (Alice Miller)
# Folge 05: Introversion und Extraversion bei HSP
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# Folge 04: Hochbegabung und Persönlichkeit
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# Folge 03: Hochbegabung? Ich doch nicht!
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# Folge 02: HSP (Highly Sensitive Person) nach Elaine Aron
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